Chinas ständiger UN-Botschafter Zhang Jun hat am Montag ein Arria-Formel-Treffen zum Thema „Auswirkungen aufstrebender Technologien auf den internationalen Frieden und die Sicherheit“ geleitet. Über 40 Vertreter von Mitgliedsstaaten, darunter auch Mitglieder des Weltsicherheitsrates, nahmen an diesem Treffen teil. Dabei waren sie sich darüber einig, die Vorteile der aufkommenden Technologien zu teilen, digitale Lücken zu verhindern und Risiken durch multilaterale Zusammenarbeit besser zu kontrollieren.
Um bessere Wege für die Entwicklung, Nutzung und Steuerung aufkommender Technologien zu finden, hat China laut Zhang Jun folgende Vorschläge unterbreitet.
Erstens müsse man die innovationsgetriebene Entwicklung fördern und die Entwicklung und Anwendung von Wissenschaft und Technologie in allen Ländern umfassend verbessern, um die digitale Kluft zu verringern. Zweitens sollten günstige Bedingungen geschaffen werden, um einen gesunden Wettbewerb zu fördern und ein Monopol auf Technologie zu verhindern. Drittens müsse man die Global Governance stärken, um die Entwicklung und Anwendung von neuen Technologien besser zu regulieren. Viertens sollten die potenziellen Risiken und Herausforderungen aufkommender Technologien vollständig erkannt werden, um den internationalen Frieden und die Sicherheit besser zu wahren. Fünftens solle die Koordination gestärkt werden, um die zentrale Rolle der UN zu unterstützen, so der chinesische UN-Botschafter weiter.