Beijing

Angesichts der Tatsache, dass Japan sich immer noch weigert, direkt auf die Bedenken der internationalen Gemeinschaft zu reagieren, forderte China Japan am Montag erneut auf, sich seiner Verantwortung zu stellen und nuklear kontaminiertes Abwasser nicht einfach ins Meer abzuleiten, bevor es nicht durch Konsultationen einen Konsens mit allen Beteiligten und internationalen Agenturen erreicht hat.

Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Zhao Lijian, sagte zu Medienberichten, nach denen die südkoreanische Regierung die Internationale Seeschifffahrtsorganisation (IMO) aufgefordert habe, Wege zu finden, um die Sicherheit bei Japans geplanter Einleitung von nuklear verseuchtem Abwasser aus Fukushima zu gewährleisten, sowohl die internationale Gemeinschaft als auch Stimmen in Japan selbst hätten bereits im vergangenen Monat tiefe Besorgnis und Opposition zum Ausdruck gebracht, als Japan seine Entscheidung bekannt gegeben hatte. Bedauerlicherweise habe sich die japanische Regierung gegenüber den Protesten vieler Regierungen, internationaler Organisationen, Umweltgruppen und Menschen in verschiedenen Ländern taub gestellt und sich bis heute geweigert, direkt auf die Bedenken der internationalen Gemeinschaft zu reagieren.

Zhao bekräftigte, die Entscheidung Japans, das nuklear verseuchte Abwasser ins Meer zu leiten, gefährde die globale Meeresumwelt und die internationale öffentliche Gesundheit und Sicherheit. Japans Vorgehen sei intransparent und unverantwortlich und diene nur dem eigenen egoistischen Vorteil, während es die internationale Gemeinschaft und zukünftige Generationen mit endlosen Problemen zurücklasse, sagte der Sprecher.