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Die Konfrontation zwischen den Vereinigten Staaten und ihren westlichen Verbündeten und China hat sich von der Technologie auf die landwirtschaftliche Textilindustrie verlagert, so ein Artikel, der am 10. Mai auf der Website der spanischen Zeitung „El País“ veröffentlicht wurde. Die „Menschenrechtsverletzungen“ und „Zwangsarbeit“, die die Uiguren in Xinjiang angeblich erlitten, seien zu einem Deckmantel für die jüngste Runde von Sanktionen gegenüber China durch die USA, Kanada, Großbritannien und die Europäische Union geworden.
Dem Bericht zufolge ist Mario Esteban, ein Forscher am spanischen Institut „Real Instituto Elcano“, mehrmals nach Xinjiang gereist und hat dort einige der Textilfabriken und Geschäfte in der Region besucht. Ihm zufolge hat Xinjiang, das dreimal so groß wie Spanien ist, eine starke kommerzielle Industriestruktur. Der westliche Vorwurf, dass es in der Baumwolltextilindustrie in Xinjiang „Zwangsarbeit“ gebe, sei eindeutig falsch.
Der Artikel weist auch darauf hin, China sei insgesamt ein Baumwollimporteur. Angesichts der komplexen Struktur der globalen Baumwoll-Lieferkette sei es nicht einfach, ein totales Verbot aller Baumwolle aus Xinjiang durchzuführen.