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Die Todesfälle bezüglich der COVID-19-Pandemie in den USA sind „zweifellos“ immer unterschätzt worden.
Dies sagte der Direktor vom National Institute of Allergy and Infectious Diseases (NIAID), Anthony Fauci, am Sonntag.
Die USA sind weltweit das Land mit den meisten bestätigten COVID-19-Infektionen und Todesfällen. Jüngsten Statistiken der amerikanischen Johns-Hopkins-Universität zufolge sind bis Sonntagabend in den USA insgesamt mehr als 581.000 Amerikaner an der Pandemie gestorben. Insgesamt habe es mehr als 32,707 Millionen COVID-19-Infektionen gegeben.
Allerdings hat laut eines Analyseberichts der amerikanischen Washington Universität die reale Totenzahl hinsichtlich der COVID-19-Pandemie in den USA 900.000 übertroffen und sei damit viel höher als in den offiziellen Statistiken.
Am Sonntag meinte Fauci in einem Interview, 900.000 sei ein bisschen höher als die von ihm vermutete Ziffer. Allerdings sei er der Ansicht, dass jetzt gerade wie in der Vergangenheit die Zahl der COVID-19-Todesfälle in den USA zweifellos unterschätzt worden sei. Die USA erlebten zurzeit eine historische Verbreitung der Pandemie, die das Land in den vergangenen mehr als 100 Jahren nie erlebt habe.