Staatskommissar und Außenminister Wang Yi hat am Samstag mit seiner belgischen Amtskollegin Sophie Wilmès ein Telefongespräch geführt. Dabei unterstrich Außenminister Wang die Bereitschaft Chinas, Belgien im Kampf gegen die COVID-19-Pandemie zu unterstützen und gemeinsam mit Belgien eine wirtschaftliche Erholung anzustreben.
Wang Yi legte zudem Chinas Standpunkte in Bezug auf Xinjiang und Hongkong dar und betonte, dass es sich um Fragen der Souveränität und territorialen Integrität Chinas handele, in die keine fremde Einmischung geduldet werden könne.
Weiterhin sagte Chinas Außenminister, dass China und Europa unterschiedliche soziale Systeme sowie historische und kulturelle Hintergründe aufweisen würden. Beide Seiten sollten sich gegenseitig respektieren, sich gleichberechtigt behandeln und das gegenseitige Verständnis durch Dialoge vertiefen.
Sophie Wilmès erwiderte, dass die belgisch-chinesische Zusammenarbeit sehr umfangreich sei und dass sich beide Länder gegenseitig respektierten und vertrauten. Belgien lege großen Wert auf die Beziehungen zu China und sei zu freundschaftlichen und qualitativ hochwertigen Dialogen mit der Volksrepublik bereit. Beide Länder sollten ihr gegenseitiges Vertrauen vertiefen, bestehende Differenzen angemessen beilegen und die bilaterale Zusammenarbeit in den Bereichen Wirtschaft, Handel und Landwirtschaft vorantreiben, so Belgiens Außenministerin.