Berlin
Die Zahl der chinesischen Investitionsprojekte in Deutschland lag im Jahr 2020 bei 170, was einer Steigerung von zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Dies geht aus dem „Foreign Direct Investment-Reportings 2020“ von Germany Trade & Invest (GTAI), der Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Bundesrepublik Deutschland, vom Donnerstag hervor.
Dem Bericht zufolge konzentrieren sich die Investitionsprojekte der chinesischen Unternehmen vor allem auf Branchen wie Maschinenbau und Ausrüstung, Konsumgüter und Lebensmittel, Elektronik und Halbleiter. Ihr Geschäftsfeld umfasse vor allem Vertriebs- und Marketingunterstützung, Produktion, Forschung und Erschließung, Einzelhandel und Unternehmensdienstleistungen.
Der GTAI-Experte Thomas Bozoyan, der Verfasser des Berichts, erklärte, dass das Wachstum chinesischer Investitionsprojekte im vergangenen Jahr auf die schnelle Erholung der chinesischen Wirtschaft von den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie zurückzuführen sei, was chinesischen Unternehmen eine schnellere Rückkehr auf die internationalen Märkte erlaube.