Der Direktor des Amts für US-Angelegenheiten im nordkoreanischen Außenministerium, Kwon Jong Gun, hat am Sonntag antinordkoreanische Äußerungen des US-Präsidenten Joe Biden in dessen Rede vor dem US-Kongress aufs Schärfste verurteilt.
In einer von der nordkoreanischen Zentralnachrichtenagentur (KCNA) veröffentlichten Stellungnahme hieß es, Biden habe in seiner Rede Nordkorea als „ernsthafte Bedrohung“ für die Sicherheit der USA und der übrigen Welt bezeichnet und dementsprechend vorgeschlagen, „diplomatische und entschlossene Maßnahmen zur Eindämmung“ des ostasiatischen Landes zu ergreifen.
Die USA hätten Nordkorea gegenüber stets eine Politik der Feindseligkeit und der nuklearen Abschreckung verfolgt, so Kwon Jong Gun.
Die Verleumdung des Strebens Nordkoreas nach Selbstverteidigungsfähigkeit als „Bedrohung“ durch die USA stelle eine Verletzung des Rechts auf Selbstverteidigung Nordkoreas dar.
Kwon Jong Gun warnte zudem davor, dass die Anwendung von Denkmustern des Kalten Krieges sowie die Manipulation der amerikanisch-nordkoreanischen Beziehungen durch veraltete und rückständige Vorgehensweisen in naher Zukunft in einer unkontrollierbaren Krise resultieren könnten.