Beijing
Das Forschungsinstitut des chinesischen Rates für die Förderung des internationalen Handels (CIPIT) hat am Mittwoch seinen "Bericht über das Geschäftsumfeld der EU 2020/2021" veröffentlicht. Dem Bericht zufolge haben China und die EU zum 45. Jubiläum der Aufnahme der diplomatischen Beziehungen ihr gegenseitiges Vertrauen im gemeinsamen Kampf gegen die COVID-19-Pandemie gestärkt, was zu fruchtbaren Ergebnissen in den bilateralen Beziehungen geführt und positive Signale in die Welt sendete. Im Bericht hieß es jedoch auch, dass es während der Pandemie deutliche Anzeichen für einen zunehmenden Protektionismus in der EU gebe, der chinesischen Unternehmen den Zugang zum EU-Markt zunehmend erschwere und ihr Vertrauen in EU-Investitionen untergrabe.
Laut der Umfrage glaubten 21,34 Prozent der befragten Unternehmen, dass die Wirtschaftspolitik der EU und ihrer Mitgliedsstaaten nach dem Ausbruch der Pandemie weniger freundlich für ausländische Investitionen geworden sei. Das allgemeine Geschäftsumfeld in der EU habe sich verschlechtert und chinesische Unternehmen in Europa seien pessimistisch, was das zukünftige Geschäftsumfeld in der EU angeht.