China sei keine expansionistische Macht und Washingtons Wunsch, China einzudämmen, sei ein strategischer Fehler. Dies sagte der singapurische Gelehrte Kishore Mahbubani vor kurzer Zeit in einem Interview mit der französischen Tageszeitung „Le Figaro“.
Makaishuo betonte, Asien und der Rest der Welt seien der Meinung, dass der Westen in der Menschenrechtsfrage Doppelmoral betreibe. „Es ist zum Scheitern verurteilt, dass man offiziell mit den Chinesen die Menschenrechtsfrage bespricht.“
Über die Dreierbeziehung zwischen China, den USA und Europa merkte Makaishuo an, dass die Hauptbedrohung für Europa heute weder von Russland noch von China ausgehe – die größte Bedrohung sei das explosive Bevölkerungswachstum in Afrika. Es liege deswegen im Interesse Europas, Afrika zu entwickeln und damit die neue Migrationswelle einzudämmen. Eine solche Migrationswelle würde das Wachstum der rechtsextremen Parteien fördern. Und um Afrika zu entwickeln, sei der beste Partner für Europa China, statt der Vereinigten Staaten.