UN-Tag der chinesischen Sprache: Chinesisch als Sprache von Hoffnung und Prosperität

2021-04-20 22:20:00

Genf

Die wichtige Rolle einer gemeinsamen Sprache bei der Förderung des gegenseitigen Lernens wird zum diesjährigen UN-Tag der chinesischen Sprache am heutigen Dienstag hervorgehoben.

Eine einstündige Sonderveranstaltung, die vom Büro der Vereinten Nationen in Genf (UNOG), der Ständigen UN-Vertretung Chinas in Genf und anderen internationalen Organisationen in der Schweiz sowie der China Media Group (CMG) organisiert wird, feiert den Erfolg des ersten chinesischsprachigen Videofestivals.

Das Video-Festival, das am Dienstag endet, hat Teilnehmer aus über 27 Ländern angezogen, darunter die USA, Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Italien und Japan. In mehr als 340 Video-Beiträgen erzählen die Teilnehmer von ihren lebendigen Erfahrungen über ein zivilisiertes, modernes und jugendliches China.

Eine spezielle virtuelle Veranstaltung wird am 20. April 2021 zum UN-Tag der chinesischen Sprache veranstaltet. /CMG

Eine spezielle virtuelle Veranstaltung wird am 20. April 2021 zum UN-Tag der chinesischen Sprache veranstaltet. /CMG

Auf dem Programm stand eine Auswahl der besten Video-Beiträge, gefolgt von „Sprache des Frühlings“, dem offiziellen Titellied des UN-Tags der chinesischen Sprache. Das Lied beschreibt, dass der Winter stets dem Frühling weicht. Es hebt hervor, dass der Wechsel der Jahreszeiten unvermeidlich und weltweit zu erleben ist. Die virtuelle Veranstaltung wurde live über CMG und die offiziellen Social-Media-Kanäle der Vereinten Nationen übertragen.

„Sprache des Frühlings“ – Titellied zum 11. UN-Tag der chinesischen Sprache. /CMG

„Sprache des Frühlings“ – Titellied zum 11. UN-Tag der chinesischen Sprache. /CMG

Der CMG-Intendant Shen Haixiong hat allen Gewinnern und Teilnehmern des Videofestivals der chinesischen Sprache gratuliert. Er beschrieb die Veranstaltung als einen metaphorischen Frühlingsbrief oder ein Lied, der bzw. das in die Welt geschickt und auf der „großen Bühne“ der Vereinten Nationen aufgeführt wurde. Das mache Hoffnung für eine friedliche Zukunft. Shen Haixiong wies zugleich darauf hin, dass der Ausdruck „viele Stimmen, eine Welt“ genau das umfasse, was die Vereinten Nationen in einer multikulturellen Welt anstrebten.

Shen Haixiong, Intendant der China Media Group, hält auf der virtuellen Veranstaltung am 20. April 2021 eine Rede. /CMG

Shen Haixiong, Intendant der China Media Group, hält auf der virtuellen Veranstaltung am 20. April 2021 eine Rede. /CMG

Das Datum für den UN-Tag der chinesischen Sprache wurde so gewählt, dass es mit Guyu, Grain Rain (Körner-Regen), zusammenfällt, dem sechsten von 24 Sonnenbegriffen im chinesischen Mondkalender. An diesem Tag gedenken Menschen Cang Jie – das ist der Mann, der im antiken China die chinesischen Schriftzeichen erfunden haben soll.

Tatiana Valovaya, Generaldirektorin der Vereinten Nationen in Genf, sagte, Chinesisch sei die am häufigsten gesprochene Sprache und eine der ältesten in der Welt. Mit über 100.000 Schriftzeichen, deren Zahl sogar weiter wachse, diene die chinesische Sprache als Schatzkammer für chinesische Weisheit, Kultur und Traditionen.

Tatiana Valovaya, UN-Generaldirektorin in Genf. /CMG

Tatiana Valovaya, UN-Generaldirektorin in Genf. /CMG

Chinesisch wurde 1946 als eine weitere Amtssprache der Vereinten Nationen eingeführt. Die Sprache wurde nach der Wiederherstellung der legitimen Rechte der Volksrepublik China in den Vereinten Nationen im Jahr 1971 weit verbreitet. 1973 beschloss die UN-Generalversammlung, Chinesisch in den Rang einer Arbeitssprache zu erheben, was 1974 vom UN-Sicherheitsrat bestätigt wurde.

UN-Generaldirektorin Valovaya hebt die Bedeutung der Mehrsprachigkeit als Stütze eines wirksamen Multilateralismus hervor. Sie sagt, China sei ein wichtiger Partner der Vereinten Nationen und der zweitgrößte Beitragszahler für den UN-Haushalt. Da die Welt weiterhin vor weitreichenden Herausforderungen stehe, die durch die COVID-19-Pandemie ausgelöst würden, seien die Vereinten Nationen mehr denn je auf Chinas anhaltendes Engagement für den Multilateralismus angewiesen.

Die virtuelle Sonderveranstaltung zum UN-Tag der chinesischen Sprache findet am 20. April 2021 statt. /CMG

Die virtuelle Sonderveranstaltung zum UN-Tag der chinesischen Sprache findet am 20. April 2021 statt. /CMG

Chen Xu, Botschafter und Vertreter der Ständigen UN-Vertretung Chinas in Genf, der auch Chinas Vertreter bei anderen internationalen Organisationen in der Schweiz ist, sagte, die chinesische Sprache spiele eine wichtige Rolle bei der Förderung des kulturellen Austauschs zwischen verschiedenen Ländern.

Chen Xu, Chinas Botschafter und Vertreter der Ständigen UN-Vertretung in Genf sowie anderer internationaler Organisationen in der Schweiz. /CMG

Chen Xu, Chinas Botschafter und Vertreter der Ständigen UN-Vertretung in Genf sowie anderer internationaler Organisationen in der Schweiz. /CMG

Seiner Meinung nach werden Menschen, die Chinesisch gelernt und die chinesische Kultur erlebt haben, der Welt ein besseres Verständnis für China vermitteln und die Schönheit des Landes zeigen. Dementsprechend wird China auch den Rest der Welt begrüßen und die kulturelle Vielfalt weltweit weiterhin unterstützen.

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