Paris

Spitzenpolitiker Chinas, Frankreichs und Deutschlands haben sich in einem Videogipfel über die Zusammenarbeit beim Klimawandel und bei der Bekämpfung der COVID-19-Pandemie ausgetauscht. In einem Interview mit der China Media Group (CMG) erklärte Jöel Ruet, Präsident des französischen Think Tanks „The Bridge“, dass der Gipfel von großer Bedeutung für die globale Zusammenarbeit bei der Bekämpfung des Klimawandels sei.

Heute sei die Bewältigung des Klimawandels zu einer Frage des öffentlichen Gutes geworden, bei dem alle beteiligten Parteien ihre Ansichten zum Ausdruck brächten und einen Konsens anstrebten, so Ruet. Das Pariser Abkommen werde zunehmend akzeptiert und die beteiligten Parteien beschleunigten die Umsetzung ihrer Verpflichtungen. Es sei aber auch wichtig zu sehen, dass die derzeitigen Verpflichtungen nicht ausreichten, um den globalen Temperaturanstieg auf zwei Grad Celsius zu begrenzen. Alle Parteien müssten ihre Bemühungen fortsetzen. Aus dieser Perspektive sei der Gipfel sehr nützlich und wichtig, so der Präsident von „The Bridge“.