​China fordert zu substanziellen Fortschritten bei iranischen Atomverhandlungen auf

2021-04-16 10:55:51

(Foto von VCG)

Wien

In Wien hat am Donnerstag eine neue Runde der Gespräche zur Rettung des Iran-Atomabkommens begonnen. Diskussionen über die Rückkehr der USA und des Irans zum Abkommen wurden somit fortgesetzt.

Das Treffen am Donnerstag wurde von James Moran, stellvertretendem Generalsekretär des Europäischen Auswärtigen Dienstes, geleitet. Irans Vizeaußenminister Abbas Araghchi, entsprechende Vertreter aus Russland, Großbritannien, Frankreich und Deutschland sowie Wang Qun, Ständiger Vertreter Chinas bei den Vereinten Nationen in Wien, nahmen daran teil.

Dabei erklärte Wang, China habe bemerkt, dass relevante Länder am Mittwoch eine gemeinsame Erklärung veröffentlicht hätten, in der sie „große Besorgnis“ über die Behauptung des Irans zum Ausdruck brachten, dass er Zentrifugen installieren und die Urananreicherung erhöhen werde.

Es sei zu hoffen, dass alle Parteien Zurückhaltung übten und nicht überreagierten.

China fordere die USA auf, unverzüglich und bedingungslos zu dem umfassenden Abkommen über die iranische Atomfrage zurückzukehren und alle relevanten Sanktionen in Bezug auf die iranische Atomfrage aufzuheben, sagte Wang. Die dringendste Aufgabe bestehe nun darin, dass die Vereinigten Staaten einen konkreten Plan zur Aufhebung der Sanktionen vorlegen. Zum Schluss erklärte Wang, dass China nach wie vor eingehend an den Verhandlungen teilnehmen werde, um frühzeitige Ergebnisse zu erzielen.

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