Der chinesische Außenminister Wang Yi hat am Donnerstag mit seiner spanischen Amtskollegin Arancha Gonzalez telefoniert.
Dabei sagte Wang Yi, Spanien sei ein großes europäisches Land und auch ein wichtiger Partner von China in Europa. Im vergangenen Jahr hätten die beiden Länder eine fruchtbare Zusammenarbeit bei der Bekämpfung der Pandemie durchgeführt und der Wirtschafts- und Handelsaustausch sei entgegen dem Trend gewachsen. Spanien solle den chinesischen Unternehmen faire Wettbewerbschancen und ein offenes Geschäftsumfeld bieten. Sowohl China als auch Spanien lehnten Unilateralismus und Protektionismus ab und sollten die Koordination und Zusammenarbeit im Rahmen der Vereinten Nationen, der G20 und der Weltgesundheitsorganisation stärken.
Weiter betonte Wang Yi, China und Europa seien Partner und keine Rivalen, Chinas Entwicklung stelle eine Chance und keine Bedrohung für Europa dar. Die Fragen im Zusammenhang mit dem uigurischen autonomen Gebiet Xinjiang und Hongkong seien innere Angelegenheiten Chinas. China fordere die europäische Seite nachdrücklich auf, vorsichtig zu handeln und sich nicht in die inneren Angelegenheiten Chinas einzumischen.
Gonzalez erklärte, die Beziehungen zwischen Spanien und China seien sehr stabil und Spanien lege großen Wert auf die Beziehungen zu China. Beide Länder sollten die Zusammenarbeit in der Zeit nach der Pandemie in Bereichen wie Wirtschafts- und Handelsaustausch, Investition und Kultur verstärken und gemeinsam die internationalen Wirtschafts- und Handelsregeln erhalten. Die Olympischen Winterspiele seien eine Chance für alle Athleten und die Olympischen Spiele in Beijing würden eine sicheres und spannendes Ereignis sein.