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Die Vereinigten Staaten werden die Zahl der US-Truppen in Deutschland in diesem Herbst um 500 erhöhen, um die Abschreckungs- und Verteidigungskräfte in Europa zu stärken. Dies kündigte US-Verteidigungsminister Lloyd Austin am Dienstag in Berlin an.

Die deutsche Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer hat am selben Tag Gespräche mit ihrem US-Amtskollegen geführt, in deren Mittelpunkt die Wiederaufnahme der transatlantischen Zusammenarbeit und die Stärkung der Rolle der kollektiven Sicherheit der NATO standen. Kramp-Karrenbauer sagte, die erhöhte US-Militärpräsenz in Deutschland sei ein starkes Signal der Solidarität. Deutschland werde sich weiterhin am Kampf gegen terroristische Gruppen wie den Islamischen Staat beteiligen und die Abstimmung mit den USA in indopazifischen Angelegenheiten verstärken.

Einer anderen Meldung zufolge erklärte ein hochrangiger US-Regierungsbeamter am gleichen Tag, dass Präsident Joe Biden entschieden habe, dass die US-Truppen in Afghanistan noch vor dem 1. Mai mit einem geordneten Rückzug beginnen und bis zum 11. September vollständig abgezogen werden sollten. Auch die NATO-Truppen in Afghanistan sollten ebenfalls innerhalb dieses Zeitrahmens abgezogen werden.