Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat in seinem jüngsten Weltwirtschaftsausblick ein Wachstum der chinesischen Wirtschaft von 8,4 Prozent prognostiziert. Dies sind 0,3 Prozentpunkte mehr als in der Prognose vom Januar. Während der Frühlingskonferenz des IWF und der Weltbank haben mehrere IWF-Experten gewürdigt, dass sich Chinas Wirtschaft als Erste von der COVID-19-Pandemie erhole und ein starkes Wachstum verzeichne. Dies habe einen wichtigen Beitrag zum Wachstum der Weltwirtschaft geleistet.
IWF-Chefökonomin Gita Gopinath erklärte, der IWF habe die Wachstumsprognose der chinesischen Wirtschaft für das laufende Jahr angehoben. Die Hauptgründe dafür seien die Verbesserung des Außenumfelds, das stärkere Wachstum der Weltwirtschaft und insbesondere die große Nachfrage der USA nach chinesischen Produkten aufgrund ihres Wirtschaftswachstums. Sie sagte, China sei weltweit die einzige Volkswirtschaft, die im vergangenen Jahr ein Wirtschaftswachstum verzeichnet habe. In diesem Jahr werde Chinas Wirtschaft weiterhin stark wachsen.
Die Nachrichtenagentur Bloomberg hat auf Basis der jüngsten IWF-Weltwirtschaftsprognose ausgerechnet, dass der Beitrag der chinesischen Wirtschaft zwischen 2021 und 2026 rund ein Fünftel des Wachstums der Weltwirtschaft ausmachen werde. Die chinesische Wirtschaft sei der größte Impulsgeber für das Weltwirtschaftswachstum.