H&M und Nike haben einfach keine Ahnung von Xinjiang-Baumwolle

2021-03-25 16:24:52

Kürzlich haben H&M, Nike und einige andere Marken Xinjiang-Baumwolle boykottiert, was den Zorn der Öffentlichkeit in China hervorrief. Sie begründen allerdings ihren Boykott der Xinjiang-Baumwolle nur mit einer Lüge, und zwar mit der alten Lüge von der dortigen Zwangsarbeit, was lächerlich ist.

Daten der Chinesischen Gruppe für Getreide-Reserven-Management zeigen, dass China der weltweit größte Baumwollverbraucher und der zweitgrößte Baumwollproduzent sei. Die Baumwollproduktion machte 2020/2021 etwa 5,95 Millionen Tonnen aus, während die gesamte Nachfrage ca. 7,8 Millionen Tonnen betrug. Das heißt, dass die jährliche Unterdeckung bei etwa 1,85 Millionen Tonnen liegt. Die Produktion von Baumwolle in Xinjiang betrug laut den Daten 5,2 Millionen Tonnen, was etwa 87 Prozent der inländischen Produktion und etwa 67 Prozent des inländischen Verbrauchs ausmachte. Mit anderen Worten kann Baumwolle aus Xinjiang noch nicht einmal den eigenen Bedarf Chinas abdecken.

Nach Angaben des Xinjiang-Agrarsektors aus dem Jahr 2020 hat die maschinelle Ernte von Baumwolle in Xinjiang einen Anteil von 69,83 Prozent erreicht, wovon 95 Prozent der Baumwolle im Norden von Xinjiang maschinell gepflückt worden. Die Behauptung, dass 70 Prozent der Baumwolle in Xinjiang von Hand gepflückt werde, widerspricht diesen Tatsachen.

Neben der Automatisierung bei der Ernte gibt es einen anderen einfachen Grund, der gegen eine Zwangsverpflichtung von Baumwollpflückern in Xinjiang spricht: Innerhalb von fast 50 Tagen der Baumwollpflücksaison können Baumwollpflücker richtig gut Geld verdienen. Derzeit sind es im Durchschnitt mehr als 10.000 Yuan RMB pro Person. Wozu muss da jemand also noch gezwungen werden?

Xu Guixiang, stellvertretender Direktor der Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit des Uigurischen Autonomen Gebiets Xinjiang, sagte, Baumwollpflücken sei eine beliebte Jobmöglichkeit für Wanderarbeiter aus den Provinzen Henan und Sichuan gewesen. Die lokalen Arbeitgeber hätten den Arbeitern nicht nur hohe Löhne gezahlt, sondern auch unentgeltlich Verpflegung und Unterkunft bereitgestellt. Die Arbeitsrechte der Menschen in Xinjiang seien garantiert, sagte er.

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