Der chinesische Botschafter in Italien, Li Junhua, hat am Mittwoch beim italienischen Außenministerium strenge Vorwürfe gegen die Sanktionen der Europäischen Union gegen China unter dem Vorwand von den sogenannten Menschenrechtsproblemen in der Uigurischen Autonomen Region Xinjiang erhoben.
China und die EU seien strategische Partner, und die aktuelle Priorität sei die Kontrolle der COVID-19-Pandemie und die Förderung der Erholung, betonte Li Junhua. Die beiden Seiten sollten die Kommunikation verstärken und die Zusammenarbeit vertiefen. Die Sanktionen der EU hätten jedoch die Beziehungen zwischen China und der EU verschlechtert. Li Junhua forderte die europäische Seite auf, ihr falsches Vorgehen so bald wie möglich zu korrigieren.
Am selben Tag erhob der chinesische Botschafter in Spanien, Wu Haitao, beim spanischen Außenministerium schwere Vorwürfe gegen die falsche Entscheidung der EU und kündigte die entsprechenden Gegenmaßnahmen Chinas an. China sei entschlossen, die nationale Souveränität und Sicherheit sowie seine Entwicklungsinteressen zu verteidigen, so Wu Haitao.