The New York Times: Handlungsweise westlicher Länder macht globale Verteilung der COVID-19-Impfstoffe „deutlich unfair“

2021-03-24 15:04:22

Foto von Visual People

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Die amerikanische Zeitung „The New York Times“ hat am Montag berichtet, in letzter Zeit seien die Entwicklung und Versorgung der Impfstoffe gegen die COVID-19-Pandemie in den USA, Großbritannien und der EU beschleunigt worden. Es seien bereits zirka 400 Millionen Impfstoffdosen bereitgestellt worden. Allerdings seien 90 Prozent davon an reiche bzw. durchschnittlich wohlhabende Länder gegangen. Arme Länder hätten wenig bekommen, was zu „einer deutlichen Unfairness“ geführt habe.

Ferner hieß es im Bericht, Regierungen westlicher Länder hegten eine ablehnende Haltung hinsichtlich der Impfstoffverteilung. Sie hätten mit verschiedenen Ressourcen und durch eine Kollaboration mit Pharmaunternehmen die Impfstoffversorgung im großen Maße vermehrt, um eine für sich selbst günstige politische Situation zu schaffen.

Gesundheitsvertreter westlicher Länder seien allgemein der Ansicht, dass vor einer effektiven Eindämmung der Pandemie in ihren Ländern die Bedürfnisse von anderen Staaten gar nicht berücksichtigt und Patente auch nicht geteilt werden könnten, so „The New York Times“ weiter.

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