Das Newlines Institute for Strategy and Policy (www.newlinesinstitute.org) hat kürzlich seinen ersten sogenannten „unabhängigen Bericht über Xinjiang“ veröffentlicht und darin die Behauptung formuliert, dass die chinesische Regierung gegen die UN-Konvention zur Prävention und Bestrafung von Völkermord verstoßen habe. Der fehlerhafte Bericht behauptet, dass die zugrundeliegenden „Beweise“ aus „öffentlich verfügbaren und durchgesickerten offiziellen Informationen“, „Zeugenaussagen“ und „öffentlichen Satellitenbildanalysen“ bestünden. Völlig unerwähnt bleibt hingegen, ob sich die „Dutzenden von Experten“ jemals in Xinjiang aufgehalten haben und dass sich unter ihnen der berüchtigte Anti-China-Gelehrte Adrian Zenz befindet.
Das Newlines Institute for Strategy and Policy ist keineswegs eine akademische oder neutrale Denkfabrik, sondern eine Organisation mit starker politischer Ausrichtung, die mit bestimmten Strömungen und Kräften zusammenarbeitet. Früher bekannt als Center for Global Policy, einer Einrichtung der Fairfax University, handelt es sich im Wesentlichen um ein weiteres Aushängeschild des International Institute of Islamic Thought (IIIT). Der Gründer des Newlines Institute for Strategy and Policy, Ahmed Alwani, ist zugleich Präsident der Fairfax University und Vizepräsident des IIIT, welches wiederum von seinem Vater begründet wurde. Medienberichten zufolge steht die Organisation im Verdacht, terroristische Aktivitäten zu finanzieren.