München
Die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. (vbw) hat in einer kürzlich veröffentlichten Studie die Bedeutung von Freihandel und internationaler Arbeitsteilung bekräftigt.
Die Weltwirtschaft befinde sich im Umbruch, eine Kräfteverschiebung sei im Gange, wie es in der Studie heißt. Eine De-Globalisierung, die zunehmend zu einer realistischen Gefahr werde, führe weltweit zu Wohlstandsverlusten. Es gebe keine Alternative zu Freihandel und internationaler Arbeitsteilung. Protektionismus und Handelskriege schadeten letzten Endes allen Beteiligten, so die Studie.
Zudem hob die vbw die zunehmende Bedeutung Chinas in der Weltwirtschaft hervor. Viele Schwellenländer insbesondere im asiatischen Raum erlebten derzeit einen dynamischen Aufholprozess. „Nicht der einzige, aber ein ganz entscheidender Treiber für diese Entwicklung ist China“, wie die vbw betonte. Laut Prognose der aktuellen Studie wird China in den nächsten zwei Jahrzehnten die höchsten BIP-Zuwächse aller Volkswirtschaften verzeichnen und im Jahr 2040 knapp ein Viertel der globalen Wirtschaftsleistung beitragen.