Der ständige chinesische UN-Delegierte in Genf, Chen Xu,forderte die USA, Großbritannien, Australien, Kanada und die betroffenen EU-Länder ebenfalls auf, das schwerwiegende Problem des Rassismus und der Rassendiskriminierung tatsächlich zu lösen.
New York:
Die Hochkommissarin der Vereinten Nationen für Menschenrechte, Michelle Bachelet, hat am Freitag auf einer Allgemeindebatte der 46. Sitzung des UN-Menschenrechtsrats den Rassismus und die Rassendiskriminierung in den westlichen Ländern kritisiert.
Bachelet wies in ihrem Bericht über den Beschluss des UN-Menschenrechtsrats über Rassendiskriminierung gegen Menschen afrikanischer Abstammung und Polizeigewalt darauf hin, erst zehn Monate nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd habe der entsprechende gerichtliche Prozess begonnen. Viele Todesfälle von Afroamerikanern seien nie vor Gericht gebracht worden. Die aktuellen Fälle der Polizeigewalt und Rassendiskriminierung gegen Afroamerikaner seien auf den systematischen Rassismus in der ganzen Gesellschaft zurückzuführen, was systematisch angegangen werden müsse. Dazu gehörten die Beseitigung der strukturellen Ungleichheit im Gesellschaftsleben sowie der Diskriminierung in den Bereichen Wohnen, Bildung, Beschäftigung und medizinische Dienstleistung.
Der ständige chinesische UN-Delegierte in Genf, Chen Xu, hat in seiner Rede die USA, Großbritannien, Australien, Kanada und die betroffenen EU-Länder ebenfalls aufgefordert, das schwerwiegende Problem des Rassismus und der Rassendiskriminierung tatsächlich zu lösen.