Genf
Der Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation (WHO) Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus hat die Sicherheit des COVID-19-Impfstoffs von AstraZeneca rechtfertigt. In letzter Zeit wurde in mehreren europäischen Ländern über Fälle wie Thrombusbildung und Thrombozytopenie nach der Impfung mit dem AstraZeneca-Vakzin berichtet.
Dazu erklärte Ghebreyesus am Freitag vor der Presse, durch die Bewertung der bisherigen Daten sei man zu dem Ergebnis gekommen, dass nach der Impfung mit dem AstraZeneca-Vakzin das Risiko der Thrombusbildung nicht zunehmen würde, zumal die Lungenentzündung an sich die gleichen Fälle auslösen könnte. Deswegen bringe das AstraZeneca-Vakzin mehr Vorteile mit sich als Risiken.
In diesem Zusammenhang rief der WHO-Generalsekretär dazu auf, das AstraZeneca-Vakzin weiter zu benutzen, das einen Anteil von mehr als 90 Prozent der im Rahmen der WHO-Impfkampagne COVAX verteilten Impfstoffe ausmacht.