Wochenzeitung „der Freitag“ würdigt Chinas Leistungen im Kampf gegen COVID-19, im Außenhandel und bei der Armutsbekämpfung

2021-03-18 21:55:16

Der Volkskongress tagt in Peking, und zwar ohne Verschiebung wie im Vorjahr. Quelle: freitag.de

Der Volkskongress tagt in Peking, und zwar ohne Verschiebung wie im Vorjahr. Quelle: freitag.de

Berlin

Die deutsche Wochenzeitung „der Freitag“ hat in einem kürzlich erschienen Beitrag Chinas Leistungen im Kampf gegen die COVID-19-Pandemie, im Außenhandel und bei der Armutsbekämpfung gewürdigt.

In einem Online-Artikel mit dem Titel „Ziel Weltspitze“ schrieb „der Freitag“, dass die wie geplante Veranstaltung des diesjährigen Volkskongresses in Beijing zeige, dass China die Corona-Epidemie gemeistert und die Pandemie besiegt habe. Impfstoffe aus eigener Forschung und Produktion gebe es reichlich und man liefere seine Vakzine großzügig in Entwicklungsländer sowie einige EU-Staaten.

Weiterhin betonte der Artikel die große Bedeutung des neuen Fünfjahresplans für den Zeitraum 2021 bis 2025 für den Volkskongress und die chinesische Bevölkerung. Darüber hinaus sei nach einem temporären Einbruch der Wirtschaft Anfang 2020 bereits im zweiten Quartal ein Aufschwung erreicht worden.

Mittlerweile boome der Außenhandel wieder, sodass China im Ranking der EU-Handelspartner die USA klar überholt habe, wie es weiter hieß. Es gebe nichts, was der deutschen Exportökonomie derzeit mehr helfen würde als die starke Nachfrage aus China. Die für 2021 avisierte Wachstumsrate von sechs Prozent sei insofern höchst ehrgeizig, als dass die chinesische Führung seit Jahren daran arbeite, den bisherigen Wirtschaftskurs anzupassen: weg von der Ausfuhrabhängigkeit hin zum selbsttragenden Aufschwung eines riesigen Binnenmarkts durch mehr Infrastruktur, Abbau enormer regionaler Disparitäten, Förderung des privaten Konsums und eines modernen Sozialversicherungssystems mit einer Alterssicherung für alle Bürger.

Ferner bezeichnete „der Freitag“ die klimapolitischen Ziele der Volksrepublik als ambitioniert. Diese sehen unter anderem eine CO2-Neutralität des Landes in den nächsten drei bis vier Jahrzehnten vor. Dafür sei im neuen Fünfjahresplan eine deutliche Entkopplung der CO2-Emissionen vom BIP-Wachstum vorgesehen. Der CO2-Ausstoß soll demnach bis 2025 um 18 Prozent pro BIP-Einheit sinken. Durch den Ausbau von Wind-, Solar- und Wasserkraftanlagen soll darüber hinaus der Anteil der erneuerbaren Energien am Energiehaushalt innerhalb der kommenden zwanzig Jahre auf mindestens 20 Prozent gesteigert werden.

Nun scheine außerdem der Kampf gegen die Armut auf dem Land gewonnen zu sein, so „der Freitag“. Ein weiterer Meilenstein sei schließlich, dass Anfang 2021 das neue Zivilgesetzbuch in Kraft getreten sei. „Im Jahr ihres 100. Geburtstags kann sich die KP China rühmen, dem Land einen Code Civil gegeben zu haben - eine Leistung, auf die man mit Recht stolz ist“, wie „der Freitag“ weiter schrieb.

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