Chinas Handlungsweise und Erfahrungen bei der Armutsbekämpfung seien nachahmenswert und sollten gelernt werden. Dies teilte der Chefökonom der Vereinten Nationen, Elliott C. Harris, vor kurzem mit.
Harris meinte, die Beseitigung von absoluter Armut in China sei eine „einzigartige“ und „ermutigende“ Leistung in der Geschichte der Menschheit. China habe 770 Millionen arme Menschen auf dem Land erfolgreich von der Armut befreit. Diese Zahl sei nur ein bisschen weniger als die Gesamtbevölkerungszahl der USA und der EU-Mitgliedsstaaten zusammen.
China habe sehr früh mit der Armutsbekämpfung angefangen und seine Anstrengungen unbeirrt fortgeführt. Außerdem hat China Harris zufolge zwei Handlungsweisen bei der Armutsbekämpfung, die von der internationalen Gemeinschaft gelernt werden sollten, nämlich die tatkräftige Entwicklung der Wirtschaft in den ländlichen Gebieten mit einer hohen Konzentration an armer Bevölkerung und die Ausnutzung von digitalen Technologien.
Harris meinte, die hohe Bevölkerungszahl und der enorme inländische Markt dienten dazu, Chinas Wirtschaft in eine binnenmarktorientierte Richtung zu transformieren und sich von Handel und Investitionen, einschließlich der Investitionen aus dem Ausland, unabhängig zu machen. Die große Kapazität des inländischen Markts sei ein großer Schub für die Erfolge bei der Armutsbeseitigung Chinas.
„Wir werden Chinas Beispiel folgen und die extreme Armut, so wie vor fünf Jahren zugesagt, vor 2030 beseitigen“, so Harris.