Chinas Außenministerium bezieht Stellung zu USA, COVID-19-Impfstoffen, Umwelt und Syrien

2021-03-16 19:23:01

Beijing

Das chinesische Außenministerium hat am Dienstag Stellung zu verschiedenen Themen bezogen, darunter die Einschränkungen für chinesische Unternehmen in den USA, COVID-19-Impfstoffspenden, aktuelle Umweltprobleme und die Krise in Syrien.

Außenministeriumssprecher Zhao Lijian forderte zunächst die neue US-Regierung dazu auf, die grundlose Unterdrückung und Einschränkung von chinesischen High-Tech-Unternehmen einzustellen. Der Austausch und die Zusammenarbeit zwischen China und den USA im wissenschaftlich-technologischen Bereich entsprächen den Interessen beider Staaten und ihrer jeweiligen Bevölkerung. Damit reagierte er auf eine Umfrage des US-Mediums „Protocol“, der zufolge 56 Prozent der Befragten die Einschränkungen der US-Regierung gegen chinesische High-Tech-Firmen für „übermäßig“ hielten.

Der Sprecher gab außerdem bekannt, dass China 300.000 Dosen seines COVID-19-Impfstoffes an die Mitarbeiter der UN-Friedensmission spenden werde. Die Impfstoffe seien vorrangig für den Einsatz in Afrika vorgesehen.

Ferner nahm er Bezug auf südkoreanische Medienberichte, denen zufolge Südkorea von den Folgen der Sandstürme in China heimgesucht worden sei. Umweltprobleme und Luftverschmutzung würden keine Grenzen kennen, so Zhao Lijian. Untersuchungen zu Ursprung und Auswirkungen von Umweltproblemen müssten auf wissenschaftlicher Überwachung und umfassender Analyse basieren.

Nicht zuletzt sprach der Ministeriumssprecher die seit zehn Jahren anhaltende Krise in Syrien an und forderte die internationale Gemeinschaft dazu auf, Lehren aus dieser Situation zu ziehen. Eine Einmischung in die inneren Angelegenheiten eines Staates und die Ausübung von Druck würden nichts als Katastrophen verursachen, wie der Sprecher erklärte.

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