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China hat vor, Auslandschinesen und den teilnehmenden Sportlern an den Olympischen Spielen COVID-19-Impfstoffe bereitzustellen. Dies berichtete der singapurische Fernsehsender CNA unter Berufung auf eine Aussage des chinesischen Außenministers Wang Yi am Sonntag.

Wang sagte demnach, China habe vor, in anderen Ländern COVID-19-Impfstellen zu errichten, damit chinesische Staatsbürger im Ausland gegen das neuartige Coronavirus geimpft werden könnten. Zudem wolle China Sportlerinnen und Sportlern der Olympischen Spiele COVID-19-Impfstoffe bereitstellen sowie mit anderen Ländern die Durchführbarkeit und Umsetzungspläne für eine gegenseitige Anerkennung der Impfung erörtern.

China habe bereits mehrere COVID-19-Impfstoffe entwickelt und Impfungen gestartet, so CNA weiter. Bis Juli sollten 40 Prozent der chinesischen Bevölkerung geimpft werden. Darüber hinaus werde China der Weltgesundheitsorganisation im Rahmen der COVAX-Initiative zehn Millionen COVID-19-Impfstoffdosen zur Verfügung stellen. Die von China produzierten Impfstoffe würden bereits in mehreren Ländern umfassend genutzt, darunter Brasilien, Indonesien, der Türkei und den Vereinigten Arabischen Emiraten.

Wang Yi hatte am Sonntag weiter erklärt, China werde jede Absicht zur Politisierung der Impfstoffkooperation boykottieren. Die britische Presseagentur Reuters berichtete unterdessen, China werde seine Impfstoffe in alle Teile der Welt schicken und chinesische Vakzine zu einem „globalen öffentlichen Produkt“ machen.