Teheran

Ein hochrangiger iranischer Beamter hat am Samstag der US-Regierung vorgeworfen, mit ihren Luftangriffen in Ostsyrien vom Freitag einen neuen Kreislauf des organisierten Terrorismus anheizen zu wollen.

Berichten der Nachrichtenagentur Tasnim zufolge hatte der Sekretär des Obersten Nationalen Sicherheitsrates des Iran, Ali Schamchani, erklärt, dass die jüngsten US-Aktionen den Beginn eines neuen Kreislaufs des organisierten Terrorismus markierten. Die brutalen Angriffe auf die Widerstandskräfte zur Bekämpfung des Terrorismus zielten darauf ab, die terroristischen Aktivitäten des Islamischen Staates (IS) in der Region zu stärken und zu erweitern, so Schamchani weiter.

US-Kampfflugzeuge hatten am Freitag Luftangriffe auf Ziele in einer östlichen Provinz Syriens unweit der syrisch-irakischen Grenze durchgeführt. Es handelt sich um die ersten Luftschläge gegen Ziele auf syrischem Territorium unter US-Präsident Joe Biden.