US-Experten weisen Theorie über chinesische „Schuldenfalle“ zurück

2021-02-26 10:15:26


US-Experten haben die Theorie einer chinesischen „Schuldenfalle“ zurückgewiesen.

Deborah Bräutigam, Expertin der US-amerikanischen Johns-Hopkins-Universität und Meg Rithmire, Expertin der Harvard University, erklärten in einem Beitrag in der Zeitschrift „The Atlantic“, die chinesische „Schuldenfalle“ sei eine von westlichen Politikern fabrizierte Lüge. US-amerikanische und westliche Medien hätten wiederholt vom Projekt des Hambantota-Hafens in Sri Lanka als Beispiel dieser „Schuldenfalle“ gesprochen. Allerdings hätten US-amerikanische und westliche Unternehmen zuerst vorgeschlagen, in den Hafen in Sri Lanka zu investieren, ihn aufzubauen und zu betreiben. Dann hätten sie lange Zeit aber nichts dafür getan. Später hätten chinesische Betriebe durch faire Konkurrenz das Entwicklungsrecht erworben. Dies sei sechs Jahre vor der Entstehung der Seidenstraßen-Initiative geschehen.

Obwohl Sri Lanka enorme internationale souveräne Schulden habe, seien Japan und die Weltbank die großen Gläubiger, so der Beitrag weiter. Die Schulden des Hambantota-Hafens hätten 2017 nur fünf Prozent aller Auslandsschulden Sri Lankas ausgemacht. Der ehemalige Präsident der Zentralbank von Sri Lanka habe sogar gesagt, dass die Schulden aufgrund des Hambantota-Hafens nicht die Ursache der nationalen Finanzschwierigkeiten seien.

Westliche Politiker und Medien hatten die von China ins Leben gerufene Seidenstraßen-Initiative zuletzt willkürlich verleumdet und behauptet, dass China Entwicklungsländer dazu verführe, mit Krediten große Infrastrukturanlagen zu bauen, damit sie in eine „enorme Schuldenfalle“ fielen.

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