Washington
Der Aufkauf von COVID-19-Impfstoffen durch reiche Länder könnte die Pandemie noch weiter verlängern.
Wie die US-Zeitung „The Hill“ am Samstag weiter schrieb, hätten Statistiken der Duke University zufolge reiche Länder wie die USA fast 60 Prozent des COVID-19-Impfstoffangebots aufgekauft. Allein die von den USA bestellten Impfdosen könnten den Impfbedarf der US-Bürger zweimal befriedigen.
Die Biden-Regierung habe zwar erklärt, der COVAX-Initiative beizutreten, die Konservativen könnten aber nur schwer akzeptieren, die Hilfe für andere Länder der Welt im Kampf gegen die Pandemie zu erhöhen, so „The Hill“ weiter. „Es gibt einen ernsten Mangel an Impfstoffdosen“, sagte demnach Peter Maybarduk, Direktor des Programms „Zugang der Bürger zu Medikamenten“. Länder auf der ganzen Welt, einschließlich der Vereinigten Staaten, müssten stärker auf das Virus reagieren. Die beste und vielleicht auch unrealistischste Lösung sei, dass die USA ihre überschüssigen Impfstoffe für die internationale Impfarbeit spendeten und ihre Verbündeten ermutigten, dasselbe zu tun.