Washington
Mit dem verstärkten Wachstum der chinesischen Wirtschaft durch den Antrieb des inländischen Konsums und der weiteren Öffnung des Landes wird China der Erholung der Weltwirtschaft mehr Vitalität verleihen. Dies erklärte die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Kristalina Georgiewa, am Freitag.
China sei im vergangenen Jahr die einzige große Volkswirtschaft der Welt gewesen, die ein positives Wachstum erreicht habe, so Georgiewa weiter. Der IWF prognostiziere, dass Chinas Wirtschaft im laufenden Jahr um 8,1 Prozent wachsen werde. Chinas Wirtschaftserholung habe positive Auswirkungen mit sich gebracht, insbesondere für jene Volkswirtschaften, die enge Wirtschafts- und Handelsbeziehungen mit China pflegten.
Auf die globale Wirtschaft eingehend warnte die IWF-Chefin vor der Gefahr einer Polarisierung bei der Erholung der Weltwirtschaft. IWF-Prognosen zufolge werde die globale Wirtschaft zwar um 5,5 Prozent wachsen, 150 Volkswirtschaften könnten das Vor-COVID-19-Niveau in diesem Jahr aber eventuell nicht erreichen, sagte Kristalina Georgiewa.