Lausanne
China ist bereit, die Spitzenathleten des Wintersports zu empfangen. Dies erklärte der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), Thomas Bach, in einem Gratulationsschreiben an den Intendanten der China Media Group, Shen Haixiong, anlässlich des Ein-Jahres-Countdowns für die Olympischen Winterspiele in Beijing 2022 am Mittwoch.
Archiv: Treffen von CMG-Intendant Shen Haixiong und IOC-Präsident Thomas Bach am 30. Januar 2019 in Beijing
Bach erinnerte sich in seinem Brief erfreut an sein jüngstes Telefongespräch mit dem chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping. Xi habe erklärt, dass er nach der Inspektion der Austragungsorte fest davon überzeugt sei, dass die Olympischen Winterspiele in Beijing erfolgreich veranstaltet werden könnten und China die Ausrichtung der Olympischen Winterspiele nachdrücklich unterstütze, so der IOC-Präsident. Beide seien sich einig gewesen, dass der Respekt der Olympischen Spiele und des Olympischen Sports von größter Bedeutung sei und über alle politischen Streitigkeiten hinausgehen solle.
In dem Schreiben hieß es weiter, bei den Feierlichkeiten zum Ein-Jahres-Countdown für die Spiele in Beijing seien die hervorragenden technischen Vorbereitungen zur Schau gestellt worden. Trotz zahlreicher Herausforderungen durch die COVID-19-Pandemie sei festzustellen, dass China bereit sei, die Spitzenathleten des Wintersports aus der ganzen Welt zu empfangen.
Bach erklärte weiter, auf der jüngsten Sitzung der UN-Vollversammlung sei eine Resolution, in der die bevorstehenden Olympischen und die Paralympischen Spiele eindeutig „begrüßt und gewürdigt“ worden seien, einstimmig verabschiedet worden. Ähnlich hätten auch die Staats- und Regierungschefs der G20 in der Schlusserklärung ihres Gipfeltreffens 2020 erklärt, dass sie die Olympischen und Paralympischen Sommerspiele in Tokio sowie die Olympischen und Paralympischen Winterspiele 2022 in Beijing tatkräftig unterstützen wollten. Er sei fest davon überzeugt, dass sie die Einheit verstärkten, hieß es in Bachs Schreiben weiter.