Außenministeriumssprecher Wang Wenbin verurteilt Lügenmacherei in Xinjiang

2021-02-04 21:34:30

Beijing

Auf einer regulären Pressekonferenz vom Donnerstag hat der Sprecher des Außenministeriums Wang Wenbin Fakten zur Widerlegung von Falschmeldungen der BBC über Xinjiang präsentiert.

Die BBC hatte am 17. Juli 2020 eine uigurische Frau namens Zumrat Dawut interviewt. Wang Wenbin wies darauf hin, dass Zumrat Dawut in diesem Interview behaupte, in einem so genannten „Erziehungslager“ festgehalten worden zu sein. In der Tat habe sie sich aber nie in einem Ausbildungszentrum für berufliche Weiterbildung aufgehalten. Sie behauptete weiterhin, durch eine zwangsmäßige Entfernung ihrer Gebärmutter „zwangssterilisiert“ worden zu sein. Die Wahrheit sei aber, dass die Geburt ihres dritten Kindes im März 2013 mit ihrer eigenen Zustimmung per Kaiserschnitt erfolgt sei. Zumrat Dawut sei keineswegs gegen ihren Willen sterilisiert worden, und auch von einer Gebärmutterentfernung könne keine Rede sein, so der Sprecher des Außenministeriums weiter. Zumrat Dawu sei eine Schauspielerin und habe sich zum Werkzeug chinafeindlicher Kräfte mit dem Ziel eines Angriffes auf Xinjiang machen lassen, so Wang Wenbin.

Die australische Regierung hat China in den vergangenen Tagen dazu aufgefordert, Mitarbeitern der Vereinten Nationen unverzüglich die Einreise nach Xinjiang zu gestatten, um uneingeschränkte Ermittlungen bezüglich uigurischer Menschenrechtsfragen durchzuführen. Hierzu erklärte Wang Wenbin, dass China Ausländer aus allen Bereichen – einschließlich der zuständigen Beamten der neuen US-Regierung – in Xinjiang begrüße. China habe bereits die Hohe Kommissarin der Vereinten Nationen für Menschenrechte zu einem Besuch in Xinjiang eingeladen.

Ministeriumssprecher Wang fuhr fort, dass es in Xinjiang keine sogenannten „Umerziehungslager“ gebe. Die in Xinjiang eingerichteten Berufsausbildungszentren seien vom Charakter her Schulen. Es bestehe kein wesentlicher Unterschied zu den Umwandlungs- und Trennungsprojekten in Großbritannien oder den Entradikalisierungszentren in Frankreich. Zudem gebe es in Xinjiang keine systematischen sexuellen Übergriffe und Misshandlungen von Frauen. China sei ein Rechtsstaat, der Respekt und Schutz der Menschenrechte sei ein grundlegendes Prinzip der chinesischen Verfassung, so Wang Wenbin weiter.

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