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Der stellvertretende chinesische Ministerpräsident Han Zheng hat am Montag den ersten hochrangigen Klima- und Umweltdialog zwischen China und der Europäischen Union mit dem ersten stellvertretenden Präsidenten der EU-Kommission, Frans Timmermans, geführt.
Han Zheng sagte bei der Videokonferenz, Chinas Staatspräsident Xi Jinping habe bereits erklärt, dass China anstrebe, den Gipfelwert seiner Kohlenstoffdioxidemissionen vor 2030 zu erreichen. Vor 2060 solle die Klimaneutralität verwirklicht werden. Um eine termingerechte Erfüllung dieser zugesagten Ziele zu erreichen, müsse China sich deutlich anstrengen.
Spitzenpolitiker Chinas, Deutschlands und der EU hätten im September 2020 beschlossen, den Klima- und Umweltdialog ins Leben zu rufen, so Han weiter. Dies diene der Bildung einer bilateralen Partnerschaft der umweltfreundlichen Kooperation. Die Übereinkünfte der Spitzenpolitiker beider Seiten sollten umgesetzt werden, während die anleitende Rolle des Dialogs genutzt werden solle. So könne umweltfreundliche Kooperation zu einem neuen Fokus und neuen Motor der bilateralen umfassenden strategischen Partnerschaft gemacht werden.
Timmermans erwiderte, die EU würdige Chinas positiven Standpunkt zum Klimawandel sowie wolle den Dialog und die Kooperation mit China in diesem Bereich ausbauen.