China ist noch immer der Motor für das globale Wachstum in der Post-COVID-19-Zeit.
Wie das US-Handelsministerium am Donnerstag bekannt gab, sei die US-Wirtschaft im Jahr 2020 um 3,5 Prozent geschrumpft. Es handele sich dabei um den ersten Rückgang der US-Wirtschaft seit der internationalen Finanzkrise im Jahr 2008 und die schlechteste Performance seit 1946.
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Jüngsten Statistiken des deutschen Bundesstatistikamts und der südkoreanischen Zentralbank zufolge haben Deutschland und Südkorea im Jahr 2020 ebenfalls eine Rezession erlebt und das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist in beiden Ländern zurückgegangen.
Das chinesische Staatliche Statistikamt veröffentlichte am 18. Januar seine Daten, die zeigen, dass Chinas BIP im Jahr 2020 die Eine-Billion-Yuan-Marke überschritten und einen Anstieg von 2,3 Prozent gegenüber 2019 verzeichnet hat.
Japan, Indien, Großbritannien, Kanada, Russland und andere Länder haben noch keine offiziellen Daten veröffentlicht, aber über ein sinkendes BIP und eine Rezession 2020 gesprochen.
Global gesehen, vertritt der Internationale Währungsfonds (IWF) die Meinung, die Weltwirtschaft sei im Jahr 2020 vermutlich um 3,5 Prozent geschrumpft, da die globale Wachstumsdynamik in der zweiten Jahreshälfte besser gewesen sei als erwartet. Insgesamt war die Rezession das Hauptthema der Weltwirtschaft im Jahr 2020 und China dürfte die einzige große Volkswirtschaft gewesen sein, die im vergangenen Jahr ein positives Wirtschaftswachstum erzielt hat.
Hinsichtlich der diesjährigen Wirtschaftsentwicklung hat der IWF eine optimistische Prognose gegeben: Für das Jahr 2021 wird ein Wachstum der Weltwirtschaft von 5,5 Prozent erwartet. Aber die Aussichten für die globale wirtschaftliche Erholung seien noch immer „außerordentlich“ unsicher. Wenn COVID-19-Impfstoffe weiter gefördert und von der Politik effektiver unterstützt würden, könne die globale Wirtschaft weiter angekurbelt werden.
Die Erholung der Weltwirtschaft in diesem Jahr braucht dringend einen starken Impuls und dieser könnte in China zu finden sein. Obwohl auch die Volksrepublik von der COVID-19-Pandemie stark betroffen war, haben strenge Präventions- und Kontrollmaßnahmen, eine präzise makroökonomische Regulierung und die in jahrelanger Entwicklung angesammelte Wirtschaftskraft es der chinesischen Wirtschaft ermöglicht, sich gegen den Trend zu erholen und eine stabile Erholung zu erreichen.
Ein Experte des IWF sagte, China sei seit langem einer der Motoren des globalen Wirtschaftswachstums und spiele eine wichtige Rolle im aktuellen globalen wirtschaftlichen Erholungsprozess. Die von der chinesischen Regierung ergriffenen Maßnahmen hätten die wirtschaftliche Erholung effektiv unterstützt, erklärte auch der IWF.