(Foto: VCG)
Berlin
Das deutsche Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hat aufgrund der Auswirkungen der COVID-19-Pandemie die Wirtschaftswachstumsprognose für das laufende Jahr von 4,4 Prozent auf drei Prozent gesenkt.
In dem am Mittwoch veröffentlichten Jahreswirtschaftsbericht hieß es, die deutsche Wirtschaft werde in diesem Jahr „wieder an Fahrt gewinnen“, falls die Pandemie unter Kontrolle gebracht werde. Aber die Wirtschaft werde voraussichtlich erst bis Mitte 2022 das Niveau vor dem Ausbruch der Pandemie erreichen.
Der Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Peter Altmaier, sagte am selben Tag in einer Erklärung, die deutsche Wirtschaft werde im laufenden Jahr wachsen, aber ihre Dynamik werde nachlassen. Während die industriellen Aktivitäten derzeit stark blieben, sei die Dienstleistungsbranche von der Epidemie schwer beeinträchtigt.
Laut dem statistischen Bundesamt ist das Bruttoinlandsprodukt Deutschlands 2020 preisbereinigt um fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Dies sei der erste Rückgang der deutschen Wirtschaft nach dem Wachstum in den vergangenen zehn aufeinanderfolgenden Jahren.