​Außenministerium: China wird sich noch enger mit Weltwirtschaft verknüpfen

2021-01-26 20:14:21

Beijing

China, das in eine neue Phase der Entwicklung eingetreten ist, wird sich auf lange Sicht enger mit der Weltwirtschaft verknüpfen. Dies erklärte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums Zhao Lijian am Dienstag in Bezug auf Äußerungen des Präsidenten der EU-Handelskammer in China Jörg Wuttke zur Zusammenarbeit zwischen der EU und China.

Dieser hatte kürzlich in einem Interview gesagt, dass Europa sich nicht mehr in vergangenen Erfolgen sonnen dürfe und stattdessen versuchen solle, von China zu lernen. Die chinesische Wirtschaft trage jährlich 30 Prozent des Weltwirtschaftswachstums bei, eine Präsenz auf dem chinesischen Markt sei für europäische Unternehmen von großer Bedeutung, so Wuttke.

Zhao Lijian lobte die besagte Stellungnahme für ihre positive Sicht auf die chinesische Wirtschaft und den klaren Willen zur Aufrechterhaltung und Intensivierung der Zusammenarbeit mit China.

Einer jüngsten Umfrage der EU-Handelskammer in China zufolge sind 62 Prozent der in China tätigen Unternehmen aus EU-Staaten gewillt, ihre Investitionen in der Volksrepublik zu steigern. Darüber hinaus zeigt ein aktueller Bericht der Handels- und Entwicklungskonferenz der Vereinten Nationen, dass China trotz der anhaltenden Pandemie seine direkten ausländischen Investitionen (FDI) um vier Prozent steigern konnte. Die Volksrepublik China ist damit das wichtigste Ursprungsland für Auslandsinvestitionen.

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