„Wall Street Journal“ berichtet über Durcheinander von COVID-19-Impfungen in den USA

2021-01-19 10:27:10


Foto von Visual People

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Das US-amerikanische „Wall Street Journal“ hat am Sonntag einen Artikel mit dem Titel „COVID-19-Impfstoffe bleiben auf der letzten Stufe stecken“ veröffentlicht.

In dem Bericht hieß es, in Texas habe ein Mann zwei Nächte in seinem Auto geschlafen, um seinen Platz in der Schlange nicht zu verlieren. In Kentucky hätten sich Bewohner online für die Impfung registriert, bei ihrer Ankunft aber entdeckt, dass ihre Impfdosen anderen Personen verabreicht worden seien. In New Mexico bemühten sich die Behörden, mehr Mitarbeiter einzustellen, nachdem eine Impf-Hotline mit Anrufen überlastet worden sei.

Die größte Herausforderung bei der COVID-19-Impfaktion in den USA sei, die Impfungen zu den richtigen Leuten zu bekommen, so das „Wall Street Journal“ weiter. Den Centers for Disease Control and Prevention (CDC) zufolge seien bis Freitagmorgen landesweit etwa 31 Millionen Impfdosen verteilt worden, aber nur etwa zwölf Millionen seien verabreicht worden.

Die US-Regierung habe diese Impfdosen an die Bundesstaaten im ganzen Land geschickt, wobei die Staaten ihre eigenen Kriterien dafür aufstellten, wer den Impfstoff zuerst bekomme. Aber es liege an den lokalen Gesundheitsabteilungen, Krankenhäusern und anderen Anbietern, das Durcheinander der Logistik tatsächlich zu verwalten. Viele seien nicht in der Lage, dies effektiv zu tun. Das Ergebnis sei ein erratischer und unzusammenhängender Prozess, der im ganzen Land für Frustration und Verwirrung sorge.

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