Moskau
Russland hat das innerstaatliche Verfahren zum Austritt aus dem Vertrag über den offenen Himmel begonnen.
Das russische Außenministerium teilte am Freitag in einer Erklärung weiter mit, die USA seien im November 2020 aus dem Vertrag ausgetreten und hätten dem Sicherheitsvertrauen damit stark geschadet. Russland habe auch vorgeschlagen, den Vertrag unter neuen Bedingungen zu erhalten, die USA hätten diesen Vorschlag aber abgelehnt.
Der Vertrag über den Offenen Himmel ist im Jahr 1992 unterzeichnet worden und im Jahr 2002 in Kraft getreten. Vertragsparteien dürfen demnach keine unbewaffnete Luftaufklärung über dem Gebiet der anderen Vertragsparteien durchführen.