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Die Wirksamkeit der chinesischen COVID-19-Impfstoffe übertrifft die Erwartungen.
Seitdem der inaktivierte Impfstoff gegen COVID-19 des chinesischen Pharmaunternehmens Sinopharm am 30. Dezember 2020 vom chinesischen Staatlichen Amt für Arzneimittelaufsicht zur bedingten Vermarktung zugelassen wurde, sind bereits mehr als zehn Millionen Impfdosen verabreicht worden. Zu den geimpften Menschen gehören eine Million Einwohner von Beijing und 602.000 Einwohner Shanghais.
Liu Jingzhen, Vorsitzender der Sinopharm-Gruppe, sagte, es seien keine ernsthaften Nebenwirkungen gemeldet worden und die Wirksamkeit übertreffe die Erwartungen. Um die Sicherheit des gesamten Prozesses der Impfstoffherstellung, des Transports und der Injektion zu gewährleisten, sei jeder Impfstoff mit einem Identifikationscode versehen, mit dem sich zurückverfolgen lasse, woher er gekommen und wohin er gegangen sei. Bis Ende 2020 seien fast 100 Millionen Dosen produziert worden und die Produktionskapazität solle in diesem Jahr mehr als eine Milliarde Dosen erreichen.
Ein wesentlicher Vorteil des Impfstoffes sei der einfache Transport, der nur eine Umgebung von zwei bis acht Grad Celsius benötige, so Liu weiter. Die benötigten Anforderungen an die Kühlkette bei Lagerung und Transport entsprächen den Gegebenheiten der meisten Länder. Dadurch seien die Kosten in diesem Bereich deutlich gesenkt worden.