Beijing
China wird weiterhin alle notwendigen Maßnahmen ergreifen, um seine Hoheit und Sicherheitsinteressen zu verteidigen. Dies erklärte der chinesische Außenministeriumssprecher Zhao Lijian am Donnerstag in Reaktion auf das jüngste Videogespräch zwischen der amerikanischen UN-Botschafterin Kelly Craft und der Leiterin der Taiwan-Behörde, Tsai Ing-wen, am selben Tag. Im Anschluss an das Gespräch hatte Craft auf Twitter angemahnt, dass Taiwan nicht über Plattformen wie die Vereinten Nationen und die Weltgesundheitsorganisation an den erfolgreichen Erfahrungen im Kampf gegen die COVID-19-Pandemie teilhaben könne. Wie Zhao Lijian warnte, müssten einige US-Politiker einen hohen Preis für ihre falschen Äußerungen und Vorgehensweisen zahlen.
Seit dem Ausbruch der COVID-19-Epidemie habe die chinesische Zentralregierung Taiwan mehrmals rechtzeitig über den aktuellsten Stand bei der Bekämpfung der Pandemie informiert. Durch die Kontaktstelle für Internationale Gesundheitsvorschriften sei zudem ein freier Austausch von Informationen zwischen Taiwan, der Weltgesundheitsorganisation und allen Regierungen der Welt gewährleistet, wie der Sprecher weiter erklärte.