Jüngsten Statistiken des chinesischen Hauptzollamts zufolge ist Chinas Güteraußenhandel 2020 um 1,9 Prozent auf 32,16 Billionen Yuan gestiegen. Trotz des vielfältigen Drucks wie zum Beispiel durch die COVID-19-Pandemie, Unilateralismus und Protektionismus ist ein neuer historischer Rekord aufgestellt worden. Damit war China in 2020 die einzige Volkswirtschaft weltweit mit einem Wachstum des Güterhandels.
Der Pressesprecher des Hauptzollamts und Direktor der Statistik- und Analyseabteilung, Li Kuiwen, sagte am Donnerstag vor der Presse, der Außenhandel des Staats sei seit dem Juni 2020 insgesamt sieben Monate in Folge gewachsen. Im ganzen Jahr habe sich der Export um vier Prozent auf 17,93 Billionen Yuan erhöht. Der Import sei um 0,7 Prozent auf 14,23 Billionen Yuan zurückgegangen. Der Handelsüberschuss verzeichne mit 3,7 Billionen Yuan ein Wachstum von 27,4 Prozent.
Li Kuiwen teilte ferner mit, Chinas fünf wichtige Handelspartner seien die ASEAN, die EU, die USA, Japan und Südkorea. Der Außenhandel mit diesen Handelspartnern betrage 4,74 Billionen Yuan, 4,5 Billionen Yuan, 4,06 Billionen Yuan, 2,2 Billionen Yuan bzw. 1,97 Billionen Yuan. Dies entspreche einem Zuwachs von jeweils 7 Prozent, 5,3 Prozent, 8,8 Prozent, 1,2 Prozent bzw. 0,7 Prozent. Darüber hinaus sei das Außenhandelsvolumen der Volksrepublik zu den Seidenstraßen-Anrainerländern um ein Prozent auf 9,37 Billionen Yuan gesteigert worden.
Als größte Außenhandelshauptkörperschaften in China hätten private Unternehmen eine starke Festigkeit gezeigt, so Li Kuiwen weiter. Der Außenhandelswert von privaten Firmen habe sich um 11,1 Prozent auf 14,98 Billionen Yuan erhöht, was ein Anteil von 46,6 Prozent am chinesischen Gesamtaußenhandelsvolumen bedeute.
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