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Der südkoreanische Präsident Moon Jae-in hat versprochen, sich noch einmal zu bemühen, um in den festgefahrenen Gesprächen zwischen Nordkorea und den USA sowie in den innerkoreanischen Gesprächen eine große Wende herbeizuführen.
Zugleich wolle die Regierung die südkoreanisch-US-amerikanische Allianz im Einklang mit der Amtseinführung der neuen US-Regierung stärken, sagte Moon heute in seiner Neujahrsrede.
Vor genau 30 Jahren seien Nordkorea und Südkorea den Vereinten Nationen beigetreten. Es sei bewiesen worden, dass Frieden und Wohlstand auf der koreanischen Halbinsel auch für die internationale Gemeinschaft von Nutzen seien, betonte Moon.
Der Staatschef schlug Nordkorea vor, sich am nordostasiatischen Kooperationsforum für die Seucheneindämmung und Gesundheit sowie der umfassenden Gesundheits- und Medizinkooperation zwischen Südkorea und dem südostasiatischen Staatenbund ASEAN zu beteiligen.
Die wichtigste Triebfeder für den Friedensprozess auf der koreanischen Halbinsel seien Dialog, Koexistenz und Zusammenarbeit. Der Wille Südkoreas bleibe unverändert, sich jederzeit, an jedem Ort zu treffen oder auch auf kontaktfreie Weise Gespräche zu führen.