Die Verhandlungen über das Investitionsabkommen zwischen China und der EU sind planmäßig beendet worden. Dies erklärten die Spitzenpolitiker aus China, Deutschland, Frankreich und der Europäischen Union gemeinsam.
Am Mittwochabend wurde eine Video-Konferenz zwischen dem chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping, der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel, dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron, dem Präsidenten des Europäischen Rates Charles Michel und der Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen abgehalten.
Xi Jinping betonte auf der Konferenz, das Investitionsabkommen zwischen China und der EU zeige Chinas Entschlossenheit und Zuversicht, die Öffnung mit einem hohen Niveau nach außen zu fördern. Es werde für gegenseitige Investitionen beider Seiten einen größeren Marktzugang, ein Geschäftsumfeld mit einem höheren Niveau, stärkere institutionelle Absicherung und bessere Aussichten für die Zusammenarbeit bieten.
Das Investitionsabkommen werde der Erholung der Weltwirtschaft in der Zeit nach der COVID-19-Pandemie einen starken Impuls geben, die Liberalisierung und Erleichterung des globalen Handels und der Investitionen fördern, das Vertrauen der internationalen Gemeinschaft in die wirtschaftliche Globalisierung und den Freihandel stärken und einen wichtigen Beitrag zum Aufbau einer offenen Weltwirtschaft durch die beiden großen Märkte China und Europa leisten, so Xi Jinping weiter.
Ferner betonte der chinesische Staatspräsident, da das Jahr 2021 näher rücke, sollten China und die EU als zwei große Kräfte, Märkte und Zivilisationen der Welt ihr Engagement zeigen und eine aktive Rolle bei der Verstärkung des Dialogs und des gegenseitigen Vertrauens, der Vertiefung der Zusammenarbeit, der angemessenen Beilegung der Differenzen übernehmen, um neue Möglichkeiten zu fördern und neue Situationen zu erschließen. Zudem sollten die Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie koordiniert, der wirtschaftliche Aufschwung gefördert, die Entwicklungsstrategien verknüpft, die grüne Entwicklung beschleunigt und die multilaterale Zusammenarbeit gefördert werden, so Xi Jinping.