Im Rahmen einer seroepidemiologischen Untersuchung zur Verbreitung des neuartigen Coronavirus ist für das chinesische Festland eine niedrige COVID-19-Infektionsrate festgestellt worden.
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Wie das chinesische Zentrum für Krankheitskontrolle und -prävention (CDC) am Montag mitteilte, würden Menschen, die in Kontakt mit COVID-19-Patienten gekommen seien, über eine höhere Anzahl von Antikörpern verfügen als jene Menschen, bei denen dies nicht der Fall gewesen sei. Die Antikörperrate bei Menschen mittleren Alters und älteren Menschen sei dabei höher als in anderen Altersgruppen.
An der Untersuchung beteiligten sich mehr als 34.000 Menschen aus Gemeinden in ganz China. Ziel der Untersuchung war die Bestimmung des zu unterschiedlichen Zeitpunkten mit COVID-19 infizierten Bevölkerungsanteils. Wie festgestellt wurde, betrug die Antikörperrate für Proben aus Wuhan, dem Epizentrum des Coronavirus-Ausbruchs in der chinesischen Provinz Hubei, 4,42 Prozent. Bereits in den benachbarten Städten in der Provinz Hubei hingegen belief sich die Antikörperrate auf nur noch 0,44 Prozent.