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Der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang hat am Mittwochabend jeweils mit seinem niederländischen Amtskollegen Mark Rutte und dem spanischen Regierungschef Pedro Sánchez ein Telefongespräch geführt.
Beim Telefonat mit Rutte meinte Li Keqiang, mittlerweile würden die chinesisch-niederländischen Beziehungen eine gute Entwicklung aufweisen. Angesichts der COVID-19-Pandemie hätten beide Staaten bei der Kooperation in verschiedenen Aspekten große Erfolge erzielt. Zurzeit befinde sich die Weltökonomie in einem schweren Wiederbelebungsprozess. China werde eine Kontinuität, Stabilität und Nachhaltigkeit der makroökonomischen Politik beibehalten und eine stabile, gesunde Entwicklung anstreben. Dies werde für die chinesisch-niederländische sowie die chinesisch-europäische Kooperation einen größeren Raum bringen.
Rutte erwiderte, China sei ein wichtiger Kooperationspartner der Niederlande. Sein Staat erwarte einen möglichst baldigen Abschluss des europäisch-chinesischen Investitionsabkommens. Dies werde die europäisch-chinesischen Beziehungen noch besser vorantreiben.
Beim Telefongespräch mit Sanchez sagte Li Keqiang, China unterstütze nach wie vor unbeirrt Europas Integrationsprozess und erwarte eine solidarische, prosperierende Europäische Union. Die Volksrepublik unterstütze eine wichtigere Rolle Spaniens innerhalb der EU. Europa sollte kontinuierlich für chinesische Unternehmen ein faires, offenes und nichtdiskriminierendes Geschäftsumfeld bieten.
Sanchez erwiderte, Spanien unterstütze einen möglichst baldigen Abschluss des europäisch-chinesischen Investitionsabkommens und wolle gemeinsam mit China den Multilateralismus wahren und die Kooperation bei der Bewältigung des Klimawandels ausbauen. Zudem könnten beide Länder eine umfassende Verteilung der COVID-19-Impfstoffe in der ganzen Welt fördern.