Chinas weist Äußerungen des deutschen UN-Vertreters hinsichtlich des Falls von Michael Kovrig zurück

2020-12-23 16:16:14

Am Dienstag hat der chinesische stellvertretende UN-Vertreter Geng Shuang auf einer Video-Sitzung des UN-Sicherheitsrats über die iranische Atomfrage die Äußerungen des deutschen UN-Repräsentanten Christoph Heusgen über den Fall Michael Kovrig zurückgewiesen.

Heusgen hatte behauptet, dass Michael Kovrig in China unfair behandelt worden wäre. China sollte ihn so bald wie möglich freilassen.

In seiner Rede meinte Geng Shuang, die Äußerungen von Heusgen hätten mit dem Thema der Sitzung nichts zu tun und entsprächen auch nicht den Tatsachen. Seine Handlungsweise stelle eine böswillige Attacke gegen andere Weltsicherheitsmitglieder, einen Missbrauch des Portals des Weltsicherheitsrats und eine Vergiftung der Arbeitsatmosphäre dieses Rats dar.

Geng Shuang betonte, China sei ein rechtlich verwaltetes Land. Jeder, der chinesische Gesetze verletze, müsse bestraft werden.

Im Dezember 2018 waren zwei kanadische Bürger, darunter auch Michael Kovrig, aufgrund verdächtiger Taten hinsichtlich der Gefährdung der chinesischen Nationalen Sicherheit von China rechtsmäßig in Gewahrsam genommen worden.


Zur Startseite

Das könnte Sie auch interessieren