Genf
Eines der wichtigsten Ziele der Reform der Welthandelsorganisation (WTO) besteht darin, Entwicklungsländern mehr Vorteile zu bringen. Dies sagte der chinesische ständige WTO-Delegierte Zhang Xiangchen auf der WTO-Generalratssitzung, die am Donnerstag per Videokonferenz in Genf abgehalten wurde.
Die Reform solle den zahlreichen Entwicklungsländern nutzen und allen WTO-Mitgliedstaaten eine nachhaltige Entwicklung garantieren, so Zhang weiter. Sie sei nicht dafür da, die Anforderungen einzelner Mitglieder zu befriedigen. Die Reform ziele darauf ab, das multilaterale Handelssystem auszubauen und das bestehende Regelsystem zu optimieren. Bisherige Erfolge würden dadurch jedoch nicht abgeschafft.
Meistbegünstigung, Sonder- und Differenzbehandlung, Konsense durch Konsultationen sowie ein unabhängiger, neutraler und zweistufiger Konfliktbeilegungsmechanismus bildeten die unerschütterliche Grundlage der Welthandelsorganisation, erklärte der chinesische WTO-Delegierte.