Beijing
Am Donnerstag hat eine Onlinekonferenz zum Thema „Gute Geschichten der chinesisch-deutschen Wirtschaftszusammenarbeit in der Zeit der Pandemie“ stattgefunden. Die Veranstaltung wurde von der China International Investment Promotion Agency (CIIPA) organisiert, mediale Unterstützung wurde durch das Programmzentrum für europäische und lateinamerikanische Sprachen der China Media Group (CMG) zur Verfügung gestellt. Wang Weidong, Gesandter der Wirtschafts- und Handelsabteilung der chinesischen Botschaft in Deutschland, und Li Yong, Vize-Generaldirektor der Investitionsförderungsbehörde des Handelsministeriums, nahmen mit jeweils eigenen Redebeiträgen an der Veranstaltung teil.
Wang Weidong erklärte, dass die COVID-19-Epidemie auf der ganzen Welt grassiere und dabei die Wirtschaft und das Leben der Menschen in allen Ländern ernsthaft beeinträchtigt habe. Nach der schwierigen Phase im ersten Quartal des laufenden Jahres habe sich die chinesische Wirtschaft schnell stabilisiert und sogar erholt, was der zukünftigen Erholung der Weltwirtschaft, die sich aktuell noch in einer Rezession befinde, starke Zuversicht und Impulse verliehen habe. Mit der Ausbreitung der Epidemie in der Welt sei China das stabilste Glied in der Industrie- und Lieferkette deutscher Unternehmen geworden. Die Epidemie habe die Entschlossenheit der Volksrepublik zur Vertiefung der Reformen und einer weiteren Öffnung nicht erschüttert.
Der stellvertretende Direktor Li Yong wies in seiner Rede darauf hin, dass China und Deutschland im Jahr 2020 im Angesicht der komplizierten Situation, einer starken Beeinträchtigung der Weltwirtschaft und einem kontinuierlichen Abschwung der grenzüberschreitenden Direktinvestitionen ihre Kommunikation auf flexiblem Wege aufrechterhalten und die pragmatische Zusammenarbeit weiter vorangetrieben hätten. Gegenwärtig seien Unternehmen mit auswärtigem Kapital von ihrer abwartenden Stellung in der Anfangsphase der Epidemie dazu übergegangen, ihr Kapital aufzustocken und Investitionen auszuweiten. Eine Reihe großer Projekte deutscher Unternehmen, darunter BMW, Daimler, Siemens, BASF und Bayer, hätte ihr Kapital in China erhöht und die Produktion vor Ort ausgebaut. Dies sei darauf zurückzuführen, dass sich die chinesische Wirtschaft zuerst erholt habe, was ihre Widerstandsfähigkeit und Vitalität eindrucksvoll demonstriere. Zugleich habe dieser Umstand auch bestätigt, dass Chinas kontinuierliche Öffnung und das ständig optimierte Geschäftsumfeld mehr Möglichkeiten für die globale Geschäftswelt geschaffen hätten.
Am Ende der Veranstaltung wurde schließlich ein Bericht über Investitionen und Kooperationen zwischen chinesischen und deutschen Unternehmen im Zeitraum 2020-2021 veröffentlicht.