Washington

Die Entwicklungsländer werden von den chinesischen COVID-19-Impfstoffen profitieren.

Wie der US-Fernsehsender CNBC berichtete, schrieb Taimur Baig, Chefökonom und Forschungsdirektor der DBS-Gruppe in Singapur, in einem Forschungsbericht: „Die Attraktivität chinesischer Impfstoffe für Entwicklungsländer ist angesichts der Milliarden von benötigten Dosen und der niedrigen Möglichkeit des Zugangs zu westlichen Impfstoffen offensichtlich.“

Statistiken der Citibank zufolge kommen bereits 85 Prozent der Vorbestellungen aller COVID-19-Impfstoffe aus Industrieländern. Die USA, Großbritannien, Australien, Kanada, Japan und die EU-Staaten haben demnach schon mehr Impfdosen bestellt als ihre eigene Bevölkerungszahl.

Dem DBS-Bericht zufolge befinden sich derzeit fünf chinesische Impfstoffe in klinischen Studien der Phase drei, die in der Regel der letzte Schritt vor der Zulassung von Impfstoffen durch die Regierungsbehörden sind.

Sowohl die niedrigen Kosten als auch die Bereitschaft der Chinesen erhöhten die Attraktivität chinesischer Impfstoffe, „sodass chinesische Impfstoffe wahrscheinlich kostengünstig und logistisch leichter erhältlich sein werden“, so Baig.