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Wien
Die internationale Gemeinschaft soll sich entschieden gegen Unilateralismus und perverse Praktiken wie unilaterale Sanktionen wehren sowie einen starken Konsens zur Wahrung von Multilateralismus und internationaler Fairness und Gerechtigkeit aufbauen. Dies forderte Wang Qun, Chinas ständiger Vertreter bei den Vereinten Nationen und anderen internationalen Organisationen in Wien, auf einem Videosymposium zum Thema „Unilaterale Sanktionen und ihre Auswirkungen während der COVID-19-Pandemie“.
Unilaterale Sanktionen seien ein grundlegendes Instrument der US-Außenpolitik, um andere Länder zu schikanieren, so Wang weiter. Angesichts der COVID-19-Pandemie weiteten die USA den Umfang ihrer einseitigen Sanktionen weiterhin aus, stärkten die Umsetzung der Sanktionen und schritten immer weiter auf dem falschen Weg voran. Dies untergrabe die globale Wirtschaftsordnung, verlangsame den weltwirtschaftlichen Erholungsprozess sowie schade der internationalen Solidarität, Fairness und Gerechtigkeit und der internationalen Rechtsstaatlichkeit.
Die internationale Gemeinschaft solle angesichts der Pandemie in gutem Glauben zusammenarbeiten und sich gegenseitig helfen. China halte daran fest, Differenzen durch Einheit zu ersetzen, Vorurteile rational zu beseitigen und die besten Anstrengungen aller Länder zur Bekämpfung der Pandemie zu bündeln. China werde sich vom Konzept einer Gesundheits- und Hygienegemeinschaft der Menschheit leiten lassen und sich darum bemühen, Impfstoffe zu einem öffentlichen Gut zu machen, das für die Menschen in allen Ländern, insbesondere in den Entwicklungsländern, erschwinglich sei.
An dem Symposium nahmen Botschafter aus 40 Ländern teil, darunter China, Russland, Pakistan, den Philippinen, Vietnam, Südafrika und Weißrussland.